Es ist ein schmerzhaftes Gefühl, das jeder kennt: Dass ich anderen Menschen wohl nicht wichtig bin, dass ich niemanden habe, der weiß, wie es wirklich in mir aussieht. Und das belastet - oft im Stillen und ungesehen. Zwar gibt es auch Momente, in denen Alleinsein wohltuend ist. Einige Menschen empfinden es sogar als bereichernd, weil es ihnen Raum für Kreativität und Selbstreflexion bietet. Doch wenn sich die Zeit allein nicht mehr frei gewählt anfühlt, sondern schmerzhaft wird, spricht man von Einsamkeit.«Jeder fühlt sich irgendwann mal einsam, das ist völlig normal», sagt Psychologie-Professorin Susanne Bücker von der ...